Die Ärmsten und Schwächsten in unserer Gesellschaft werden von den Folgen der Pandemie am härtesten getroffen

Corona Hilfen

Die SPD Wuppertal begrüßt Beschlüsse des Koalitionsausschusses zu weiteren Hilfen in der Corona-Pandemie:

Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat in dieser Woche weitere Hilfen zur Überwindung der durch die Corona-Pandemie verursachten ökonomischen und sozialen Folgen beschlossen. Vorgesehen ist unter anderem den erleichterten Zugang in die Grundsicherung für Selbstständige und Beschäftigte mit geringem Einkommen bis zum Jahresende zu verlängern, sowie die Zahlung eines Kinderbonus von 150 Euro pro Kind.

Die Mehrwertsteuersenkungen in der Gastronomie sollen bis zum 31.12.2022 verlängert werden. Kulturschaffende, darunter auch Soloselbstständige, und die Kreativwirtschaft erhalten mit dem Programm „Neustart Kultur“ Hilfen in Höhe von insgesamt 1 Mrd. Euro.

„Die einmalige Zahlung von 150 Euro, die ein erwachsener Grundsicherungsempfänger erhalten soll, sind ein guter und wichtiger Anfang den die Mitglieder der SPD in der Bundesregierung gegenüber der CDU/ CSU erringen konnten. Allein in Wuppertal leben rund 49.000 Regelleistungsberechtigte, die Unterstützung vom Jobcenter erhalten und denen die Sonderzahlung von 150 Euro hilft. Zudem kommt der Kinderbonus von 150 Euro ca. 60.000 Kindern in unserer Stadt zugute. Die Ärmsten und Schwächsten unserer Gesellschaft werden von den Folgen der Pandemie am härtesten getroffen. Deshalb ist eine dauerhafte Erhöhung der Regelsätze für die Dauer der Pandemie notwendig und überfällig.“ fordert Servet Köksal, Vorsitzender der SPD Wuppertal.

„Die durch die Einmalzahlung entstehende Konsumsteigerung hilft wiederum unseren schwer kämpfenden Einzelhandel und die Wirtschaft zu unterstützen. Auch die Festschreibung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für Speisen in der Gastronomie auf 7 % helfen Existenzen zu sichern. Die Bundesregierung und hier insbesondere Bundesfinanzminister Olaf Scholz haben die Grundlage dafür gelegt, dass wir nach erfolgreicher Überwindung von Covid 19 auch ökonomisch schnell wieder durchstarten können.“ sagt Michael Stodieck, Vorstandsmitglied der SPD Wuppertal.

„Wir brauchen und erwarten von der Bundesregierung auch Hilfen für Arbeitnehmende, deren Einkommen trotz Vollzeitarbeit nur knapp über der Höhe von Sozialleistungen liegen. Auch diese Menschen trifft die Pandemie deutlich härter. Deswegen fordern wir unter anderem die zügige und deutliche Anhebung des Mindestlohns.“ so Köksal und Stodieck.